Unsere Energiespartipps auf einen Blick!
Die Klimakrise und die angestrebte Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen machen Energiesparen notwendiger denn je. Und dazu sollten wir alle beitragen.
Die 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich rund 670 Terawattstunden Energie für Wärme und Strom. Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden. Eine enorm große Zahl, die sich mit vielen kleinen Energiespartipps deutlich senken lässt.
67 % des Energieverbrauchs im Haushalt benötigen wir fürs Heizen. Die größten Einsparpotenziale liegen daher im Heizen und Warmwasser. Auch bei Ihnen gibt es viele Möglichkeiten Energie einzusparen. Das ist gut fürs Klima – und auch für Ihr Portemonnaie!
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Wir beraten Sie gerne! Hier noch einige praktische Tipps, wo Sie zuhause Engergie sparen können:
Das Senken der Raumtemperatur um nur 1°C spart ca. 6% der Heizenergie. Daher: Passen Sie die Wunschtemperatur in den Wohn- und Schlafbereichen etwas nach unten an.
Müssen wirklich alle Räume beheizt werden? Das ist in der Regel nicht notwendig. Räume, die nicht genutzt werden am besten herunterregeln.
Heizkörper dürfen nicht verdeckt werden! Daher: Vorhandene Heizkörperverkleidungen entfernen; weder Sofa oder Schreibtisch direkt an den Heizkörper stellen, noch Vorhänge oder Gegenstände auf oder direkt vor den Heizkörper stellen oder hängen.
Heizkörper regelmäßig entlüten, denn sie benötigen viel Luft um sich, aber keinesfalls in sich. Nur so können sie effizient arbeiten.
Ein smartes Thermostat ist meist schnell installiert. Der alte Thermostatkopf wird nur durch einen neuen, smarten ersetzt. Sie können damit dann individuelle Zeiten einstellen, zu denen geheizt wird. Zum Beispiel im Bad von 6 – 8 Uhr und von 17 – 22 Uhr, im Wohnzimmer von 18 – 22 Uhr. So wird nur für den tatsächlichen Bedarf geheizt, das reduziert die Energiekosten.
Passen Sie die Einstellungen der Heizungsanlage an Ihren tatsächlichen Bedarf an. Zum Beispiel durch eine Temperaturabsenkung nachts, oder werktags, wenn alle außer Haus sind. so dass das Haus nicht den ganzen Tag durchgeheizt wird.
Heizung im Sommer wenn möglich ganz ausschalten bzw. auf Sommerbetrieb umstellen, falls Ihre Warmwasserversorgung über die Heizung läuft.
Stoßlüften, statt Dauerlüften! Wie funktioniert effizientes Lüften?
- Heizung kurz ausschalten
- Fenster weit öffnen
- Innentüren ebenfalls öffnen und ca. 5 – 10 min durchlüften (idealerweise querlüften)
Ineffizient wäre hingegen, das Fenster den ganzen Tag gekippt zu lassen. Dadurch kühlen Wände und Möbel aus, entsprechend braucht die Heizung abends mehr Energie.
Schließen Sie die Türen! Besonders Türen zu unbeheizten Räumen des Hauses; z. B. zum Flur, Keller, Dachboden, zum kalten Treppenhaus oder zum Schlafzimmer sollten geschlossen bleiben, damit die Wärme nicht unnötig entweicht.
Schließen Sie Kellerfenster, die nicht zwingend zur Verbrennungsluftversorgung der Heizanlage notwendig sind.
Haben Sie undichte Fenster oder Türen im Haus? Für wenig Geld können Sie hier mit Dichtungsbändern oder Bürstendichtungen für Türunterkanten Abhilfe schaffen. Besonders wichtig ist dies bei Türen zu unbeheizten Räumen, z. B. zum Keller, Dachboden oder an der Wohnungstür.
Auch offene Briefkastenschlitze, ungedämmte Rolladenkästen oder ungedämmte Heizungs- und Warmwasserrohre bieten Potenzial zur Energieeinsparung.
Im Herbst und Winter können Rollos, Vorhänge und Jalousien die Kälte aussperren. Daher nachts verschließen, aber tagsüber öffnen und die Sonnenenergie nutzen, die die Räume aufwärmt.
Im Sommer lässt sich die Hitze durch abdunkelnde Vorhänge, Rolläden, verspiegelte Außenjalousien oder reflektierende Markisen tagsüber aussperren. Dadurch lässt sich der Einsatz einer „stromfressenden“ Klimaanlage vermeiden.
Rolläden & Co. sparen also Heiz- und Kühlkosten.